aus: Bruno Waldvogel-Frei: Und
der Dalai Lama lächelte... Die dunklen Seiten des
tibetischen Buddhismus; Schwengeler-Verlag, 9442 Berneck,
Schweiz 2002, 2. Auflage 2004
Die tibetische Genesis:
Tibet als sakrales Zentrum der Welt - die Dolchzeremonie
der Durchbohrung der ganzen Welt
Gemäss der tibetischen Genesis ist Tibet das sakrale Zentrum
der Welt und steht auf dem durchbohrten Herz der Erdmutter
Srinmo.
Die Prozession des Durchbohrens der Erdmutter wird bei jeder
Gründung einer neuen Heiligenstätte wiederholt.
Zitat:
"Denn bevor der erste Grundstein für das neue Gebäude gelegt
ist [ein tibetisch-buddhistischer Tempel], betreten die
tantrischen Priester den ausgewählten Ort und vollziehen mit
ihren
Phurbas (Ritualdolchen) die rituelle
Durchbohrung der Erdmutter." (S.48; T/R, S.354ff.)
Der Konflikt zwischen der chinesischen und der
tibetischen Mythologie
Von Anbeginn an herrscht ein Konflikt zwischen chinesischer
und tibetischer Mythologe. China ist für den Dalai Lama das
"Weibliche", das es gemäss dem tibetischen Buddhismus zu
vernichten gilt (S.48-49) [weil die Frauen die Menschen
gebären und damit für die negativ bewerteten Wiedergeburten
verantwortlich sind].
Historisch hat Tibet immer versucht, China zu beherrschen
und nicht umgekehrt (S.81).
7. Jh.
Kaiserin Wu Zhao deutet buddhistische Elemente weiblich -
Kriege mit Tibet um Religionselemente
Chinas Kaiserin Wu Zhao deutet den maskulinen Aspekt des
Buddhismus weiblich und proklamiert bisher tibetische Dinge
für sich. Es kommt deswegen mehrfach zu Kriegen zwischen
Tibet und China (S.49).
[Scheinbar agiert Tibet gegen die Gleichberechtigung von
Frauen mit Krieg]
1000ca. - 1959
Tibet ist eine archaische Gesellschaft
vergleichbar mit dem europäischen Mittelalter (S.12)
-- es herrschen Fehden zwischen Mönchsfraktionen (
Gelbmützen
gegen
Rotmützen) mit wiederholten bewaffneten
Kämpfen und Schlachten, und die Mönchsheere sind gefürchtet
-- es existiert die ganze Zeit über eine brutale
Mönchspolizei
-- Mittel zur Lösung von Problemen in der lamaistischen
Politik sind Giftmord, Meuchelmord und
spiritueller Schadzauber: Zum Beispiel werden der 9., der
10. und der 11. Dalai Lama noch vor dem Erwachsenenalter
von Cliquen des klerikalen Establishments ermordet (S.46).
Gemäss Colin Goldner vegetiert die
Normalbevölkerung unter der Mönchsherrschaft bis 1959 vor
sich hin (S.81).
ab 1000 ?
Es herrschen drei Arten des Buddhismus
Hinayana-Buddhismus: Prinzip: Leben ist Leiden
(S.17)
-- mit kritischer Einstellung gegenüber der Welt mit
Askese, Meditation und rechtem Handeln, auch "kleines
Fahrzeug" genannt (S.13), mit der Vorstellung des
stufenweisen Ausstieg aus dem "irdischen Leben" durch
unzählige Wiedergeburten bis zur "Erlösung" (S.17).
Mahayana-Buddhismus: Prinzip: Integrativer
Buddhismus gegenüber der Welt
-- mit Erlösung aller (Erlösung = Bodhisattva)
-- alle Mächte, Götter und Dämonen sollen
Ausdrucksformen Buddhas sein
-- die Götter und Dämonen werden umgedeutet und so
integriert, auch "grosses Fahrzeug" genannt (S.14)
Vajrayana-Buddhismus: Synthese aus dem späten
Mahayana-Buddhismus und magisch-erotischen Praktiken
auch "Diamant-Fahrzeug" genannt (S.14).
Lamaistischer Buddhismus ("Lamaismus"):
ist der Buddhismus, der vom Dalai Lama repräsentiert
wird
(S.14).
1908
Geistige Ferntötungspraktiken: Kaiserin Tze
Hsi stirbt
Die chinesische Kaiserin Tze Hsi (1835-1908)
stirbt bei einem Besuch des Lamas in China während eines
tantrischen Rituals (S.49; T/R, S.568).
1940 besteigt der Dalai Lama den "Löwenthron"
als Symbol des Weltkönigtums, der weltlichen Macht
(S.45).
1945-1959 / zuletzt vor der chinesischen
Besetzung
Tibet: Die Mönche bringen sich gegenseitig
um
In mörderischen Auseinandersetzungen zwischen
den Mönchsorden bringen sich kurz vor der chinesischen
Besetzung 200 Mönche gegenseitig um (S.46).
Der Lamaismus bejaht den Krieg, wenn es um die
Verbreitung von Buddhismus geht (S.46), und der 14.
Dalai Lama bildet auch entsprechend seine Schüler aus
(S.47; T/R, S.586ff.).
1946
Ein Brief der tibetischen
Nationalversammlung definiert Tibet als den Retter der
Menschheit
Der Brief besagt: Das Endziel des tibetischen
Buddhismus ist ein Gottkönigstaat als Zentrum der
gesamten Welt: Tibet sei "für das Wohlbefinden der
Menschheit auserwählt", weil es "die Verbindung eines
spirituellen und weltlichen Systems bewahrt hat." (S.50)
1950 erhält der Dalai Lama das "Goldene Rad": Er
ist nun "universeller Raddreher". Gemäss Waldvogel ist
der Dalai Lama somit die Person, "die den Endzeitkrieg
gegen alle Ungläubigen auslöst." (S.45).
Beziehungen des Dalai Lama zu
Gewaltmenschen und zur vernichtenden Kriegsgewalt
Der Dalai Lama unterhält Kontakt zu den
Nationalsozialisten Heinrich Harrer, zu Bruno
Berger, und zum Chile-Faschisten Miguel
Serrano (S.52). Der 14. Dalai Lama bezeugt
mehrfach seine Freude an Uniformen und an Waffentechnik.
Seine Lieblings-Fernsehsendung in den 1960-er und
1970-er Jahren ist "M.A.S.H.", die Serie in den
"USA" über den Vietnamkrieg (S.53).
Die Beziehung des Dalai Lama zur
japanischen Aum-Sekte
Die Aum-Sekte ist eine Kopie des tibetischen
Buddhismus mit tantrischen Lehrinhalten (S.53). Der
Dalai Lama unterhält auch Kontakt zum Leiter der
Aum-Sekte in Japan, Shoko Asahara, der 1995 den
Giftgasanschlag auf die U-Bahn in Tokio befehlen wird.
Die Aum-Sekte pflegt eine Fassade gegen aussen mit
Buddha-Schulen und Yoga-Unterricht (S.52).
ab 1959
China besetzt Tibet - die westlichen Medien
produzieren eine naive Tibet-Euphorie
China besetzt Tibet und zerstört die archaische,
frauenfeindliche Klosterherrschaft in Tibet. Ab sofort
dominiert das Bild der Zerstörung die Weltmedien und die
menschenverachtende, v.a. frauenverachtende Struktur des
Tibet vor 1959 geht vergessen (S.12).
Ab 1959 unterstützt der Dalai Lama den
Guerillakrieg gegen China (S.47).
Viele Tibeter gehen ins Exil und leben in
einer doppelten Spannung
(S.12):
1. in der Spannung zum "Christentum"
2. in der Spannung zu blinden Aussteigern der
westlichen Welt, die den Tibet-Buddhismus blind
verehren, ohne zu wissen, welche Inhalte damit verbunden
sind (S.13).
Der tibetische "Nationalfeiertag" in
Oharamsala ist gegen alle Chinesen gerichtet
Der tibetische "Nationalfeiertag" wird bis heute
mit Kriegsliedern, Kampfliedern und Militärparaden
gefeiert, und die Chinesen werden im "Gesang des
aufstehenden Volkes" (Long shog) als "Metzger" bzw. als
"Feind mit roten Händen" bezeichnet (S.48).
Das Staatsorakel der exiltibetischen
Regierung
Der 14. Dalai Lama befragt vor dem
Orakel jeweils die Geister (S.50).
Demokratie gibt es bei den Exil-Tibetern
nicht
-- das tibetische Exilparlament hat rein
kosmetische Funktion
-- das tibetische Exilparlament ist von
Familienangehörigen und Sympathisanten des Dalai Lama
gesteuert und vertritt nur die Ziele des Dalai Lama
-- demokratische Zeitungen für Tibet gibt es
nicht, die Zeitung "Mangtso" ("Demokratie") wird
auf Druck von Mitgliedern der Exilregierung hin
eingestellt
-- nach jedem Kalachakra-Ritual soll der
"Weltfrieden" gefestigt werden, bzw. die Endschlacht
wird abgewartet (S.51).
Die blinde Tibet-Euphorie in der westlichen
Welt
Die Tibeter im Exil werden mit einer
Tibet-Euphorie konfrontiert. Die Exil-Tibeter selbst
korrigieren die Euphorie nicht, sondern die leitenden
Exil-Tibeter setzen die Euphorie der westlichen
Schwärmer-Aussteiger propagandistisch für sich selber
ein, um ein "freies Tibet" zu fordern, das dann wieder
so männlich dominiert sein soll wie das Tibet vor der
China-Besetzung (S.13).
Die magisch-geistige Besetzung der Welt
durch Sandmandalas des tibetischen Buddhismus
Die Sandmandalas
-- sind jeweils beim
Auftritt des Dalai Lama ein politisch-magischer Akt
-- sind ein Zeichen der
energetischen Besetzung des Besuchsortes, und die
Leute werden energiemässig manipuliert
-- es soll die
Herrschaft über ein Territorium begründet werden.
Waldvogel:
"Man baut einen Zauberkreis (ein Mandala) und
'verankert' ihn in der beanspruchten Region. Dann ruft
man die Götter an und bittet diese, in dem
'Mandalapalast' ihren Wohnsitz aufzuschlagen." (S.54)
"Dabei werden Dämonen und Götter entfesselt,
welche die anwesenden Menschen beeinflussen sollen (im
offiziellen Jargon 'segnen') [...] Die 100 mächtigsten
Götter und Dämonen sind im Kalachakra-Sand-Mandala noch
nicht einmal dargestellt, sondern werden mündlich durch
den praktizierenden Yogi (häufig der Dalai Lama
persönlich) am Höhepunkt der Zeremonie freigesetzt."
(S.103)
Das Mandala wird so ein sakrales Zentrum der
buddhistischen Kosmologie im imperialistischen Sinne.
Waldvogel:
"Jede Errichtung eines Mandalas bedeutet in der
Folge auch die magische Unterwerfung der Einwohner der
Region, in welcher der 'Zauberkreis' errichtet wurde."
Die Plätze werden zu "Herrschaftsdomänen der
tibetischen Zeitgötter" mit dem Dalai Lama an der Spitze
(S.54). Der Dalai Lama erhebt gemäss Waldvogel damit
Anspruch auf das Gebiet (S.55).
Die magische Besetzung von Gebieten mit
"heiligen" Vasen
Die Tibeter graben zwischen 1959 und 2002
weltweit 6200 Vasen in fremde Böden ein. Die Vasen sind
mit "heiligen Inhalten" gefüllt.
(S.102; In: "Ursache & Wirkung";
Buddhistische Zeitschrift Nr. 38, 2001, S.7)
Diese "Schatzvasen" werden "an historisch und
wirtschaftlich bedeutenden Orten des jeweiligen Landes"
zur Optimierung der missionarischen Energie in den Boden
eingegraben (S.103). Die westlich orientierten
europäischen und "amerikanischen" Stellen sind
ahnungslos und finanzieren diese Rituale auch noch
(S.102), wobei die Rituale als "Folklore" definiert
werden. Diese "Folklore" ist gemäss Waldvogel-Frei aber
eine "magische Okkupation" (S.103).
1976
Geistige Ferntötungspraktiken: Der Dalai
Lama will Maos Tod bewirkt haben
Der 14. Dalai Lama meint, ein von ihm
durchgeführtes tibetisches Ritual sei 1976 die
Todesursache von Mao gewesen (S.49; T/R, S.568).
1980
Der Dalai Lama befürwortet Gewalt bei
Erfolgsaussichten und für einen "guten Zweck"
(S.48)
ab 1980
Die gezielte Romantisierung des Tibet
Die Exil-Tibeter verbreiten ab 1980 ein
romantisiertes und fortschrittliches Bild der
tibetischen Gesellschaft, und die Medien und die
Regierungen in Westeuropa glauben es, obwohl die
tibetischen rituellen Strukturen unter dem Dalai Lama
gleich archaisch geblieben sind wie vor 1959 (S.88-89).
Gemäss Toni Huber (Mitherausgeber des
"Tibet Journals") streut der 14. Dalai Lama bewusst die
Klischees des Fortschritts.
(S.89; In: Toni Huber: "Shangri-La im Exil:
Darstellung tibetischer Identität und transnationale
Kultur"; In: Dodin / Räther (Hrsg.): Mythos Tibet,
DuMont 1997, S.300).
Zensur-Diktatur in der tibetischen
Exil-Gesellschaft
Der 14. Dalai Lama lässt die Zensur über neue
tibetische Bücher walten bis zur Verhinderung der
Publikation. Die ernsthafte Diskussion um die Geschichte
und die Schwächen der tibetischen Gesellschaft von vor
1959 bleibt ein Tabu.
(S.89; In: Toni Huber: "Shangri-La im Exil:
Darstellung tibetischer Identität und transnationale
Kultur"; In: Dodin / Räther (Hrsg.): Mythos Tibet,
DuMont 1997, S.310).
1990-er Jahre ca.
Geistige Ferntötungspraktiken: Deng
Xiaoping
Der Bruder des 14. Dalai Lama, Gyalo Thondup,
meint, der Tod von Deng Xiaoping sei die Wirkung seines
Chinabesuchs einige Tage zuvor gewesen (S.49).
1995
Tokio: Giftgasanschlag auf die U-Bahn durch
die Aum-Sekte
Der Anschlag ist vom "Führer" der Aum-Sekte
Shoko Asahara befohlen (S.52). Gemäss Waldvogel
hat sich die Aum-Sekte durch den tibetischen Mythos von
Shambhala zu diesem Anschlag hinreissen lassen (S.53).
Der Anschlag ist als Ritualmord gegen andere
Religionen zu verstehen (S.64).
Tibetische "Klöster": Freiere
Sexualität und das Spiel von Geld und Macht
Thomas Hoppe berichtet 1995 über
eine Anpassung der tantrisch-tibetischen Klostersitten
an eine freiere Sexualität, mit Homos innerhalb der
Klöster, Hetero-Beziehungen innerhalb der Klöster,
Mönche mit Nicht-Nonnen als Freundin ausserhalb des
Klosters etc. In den "Klöstern" spielen sich aber auch
weltliche Geschäfte ab, Betrug und Machtkämpfe.
(S.81; In: Colin Goldner: Dalai Lama -
Fall eines Gottkönigs, S.162)
1999
Buch von Victor und Victoria Trimondi
alias Herbert und Mariana Röttgen: "Der Schatten des
Dalai Lama. Sexualität, Magie und Politik im
tibetischen Buddhismus"
Das Buch schildert schonungslos die
sexuellen Missbräuche, die Magie und die Politik im
tibetischen Buddhismus (S.7). Es werden geschildert:
--
die
Tantrapraxis
-- die Mandalapraxis
-- der Shambhala-Mythos
-- die Beziehung zwischen dem Dalai Lama
und Mao Tse Tung
-- die Beziehung zwischen dem Dalai Lama
und Shoko Asahara (japanischer Guru, der den
Giftgasangriff auf die U-Bahn in Tokio befahl)
-- die Beziehungen zwischen dem Dalai
Lama und der SS und zu Neofaschisten (S.8).
Dieses Buch von Victor und Victoria
Trimondi alias Herbert und Mariana Röttgen wird
von Waldvogel-Frei zusammengefasst und als "Und der
Dalai Lama lächelte" 2002 herausgegeben (S.8).
Ab dem Erscheinen des Buches von Trimondi
alias Röttgen startet die Lobby des Dalai Lama ihre
Propaganda gegen die Kritiker mit Artikeln, die die
Inhalte des Tantrismus abwerten (S.108). Das
Tibet-Institut in Rikon (Kanton Zürich, Sitz
des Dalai Lama) gibt an, die alten Initiationsrituale
fänden nicht mehr statt. Peter Grieder,
Kurator des Instituts, gibt aber an, es fänden
regelmässig "ungezügelte Riten und sexuelle
Ausschweifungen" in Rikon statt.
(S.115; In: Buddhismus - eine atheistische
Religion? Ost und West im Zwiegespräch. Rikon 1989, 5.
erweiterte Auflage, S.25)
Die Praktiken, die in "Schatten des Dalai
Lama" beschrieben sind, scheinen gemäss Waldvogel-Frei
bis heute Realität zu sein (S.115-116).
4.2.1997
Morde im Umkreis des Dalai Lama
Am 4.2.1997 werden im engsten Umkreis der
Residenz des Dalai Lama der Lama Lobsang Gyatso
und zwei seiner Schüler erstochen, mit
durchgeschnittener Kehle und z.T. mit abgezogener Haut
aufgefunden. Gyatso war Leiter der
buddhistisch-dialektischen Schule (S.38).
??
Shugden-Affaire
Das vom Dalai Lama regelmässig befragte
Orakel führt zu einem Orakelkrieg mit anderen
mönchischen Richtungen und endet mit der Ermordung des
"gegnerischen" Lamas Shugden (S.65).
Die so genannte tibetische Exilregierung
lässt Shugden-Anhänger konsequent verfolgen und auf
ganzseitigen Zeitungsinseraten verteufeln. Der Dalai
Lama duldet gegen die Andersdenkenden alle Mittel:
Ausgrenzung, Morddrohung, Brandschatzungen, tätliche
Bedrohung etc. (S.89)
1997-1998
Zweimonatige Tibetreise des
Journalisten Hans Peter Roth
Roth schildert die Zustände im religiösen
Tibet:
-- Frauen schuften sich zu Tode
-- Bhutan und Tibet sind
die einzigen Länder der Welt, wo die Frauen
durchschnittlich eine kürzere Lebenserwartung haben
als die Frauen
-- der tibetische Buddhismus ist
frauenfeindlich, und niemand in der Schweiz will es
sehen (S.90).
23.3.1998
Der Tages-Anzeiger meldet, dass der
Dalai Lama sein Geisterorakel als "zuverlässig"
beurteilt
(S.50)
13.5.1998
Der Dalai Lama befürwortet Atomwaffen
Agence Press meldet, dass der Dalai Lama
Atomwaffen befürwortet. Verbote für Atomwaffen seien
"undemokratisch" (S.48).
1999
Der Dalai Lama verweigert jede
Stellungnahme zur Shugden-Affaire
Beat Regli vom Schweizer
Fernsehen macht eine Reportage über die Gewalt im
tibetischen Buddhismus. Der Dalai Lama verweigert zum
Thema Shugden-Affaire jedes Interview (S.89). Vor der
Ausstrahlung der Sendung wird dem Schweizer Fernsehen
mit gerichtlicher Verfolgung gedroht (S.90).
Nach der Ausstrahlung macht Erwin
Koller vom Schweizer Fernsehen, ein
Dalai-Lama-Anhänger und Redakteur des Bereichs
"Religion" im Schweizer Fernsehen, eine
"Gegenproduktion" für den Dalai Lama (S.90).
2001
Der Dalai Lama in Basel an der
Tibet-Ausstellung
--
sein
fröhliches Lächeln ist sein Markenzeichen
-- er redet unermüdlich von gegenseitigem
religiösen Respekt und von der Befreiung Tibets (S.12)
-- er kommentiert die Tibet-Ausstellung
mit der Bemerkung, dass man bei gewissen Dingen besser
wegsehen soll (S.11).
Die Ausstellung wird ein weltweiter
Publikumsmagnet, so wie Hollywoodfilme über Tibet es
schon sind. So wird der Mythos des "heilen Tibet" in
den Weltmedien durch die Tibet-Ausstellung in Basel
zementiert (S.12).
An der Basler Tibet-Ausstellung sind aber
auch Trommeln aus menschlichen Schädeldecken
ausgestellt, was schon sehr stutzig macht (S.124).
An der Ausstellung werden auch die
grausamen Gottheiten präsentiert, die umgepolte
tibetische Gegner darstellen. Es wird vorgelogen, die
grausamen Gottheiten würden den "Kampf mit dem eigenen
Ich" darstellen, und die grausamen Gottheiten seien
auch als "Beschützer" zu verstehen (S.42).
Die Tibet-Ausstellung reagiert kaum
auf die Kritik am kriminellen tantrischen
Tibet-Buddhismus
-- das Sandmandala in Basel gemäss dem
Kalachakra-Tantra wird verniedlicht kommentiert, es
sei der "Segen" für die Ausstellung
-- das Trimondi-Buch wird als unseriös
bezeichnet und die Autoren Dr. Michael von Brück
und Martin Brauen empfohlen, aber beide haben
enge Beziehungen zum Dalai Lama und sind nicht neutral
(S.71)
-- Kritik wird an Ausstellungen generell
einfach nicht zur Kenntnis genommen, denn die
Aussteller wollen Profit, und der Dalai Lama will den
religiösen Imperialismus verwirklichen. Durch diese
beiden Motive wird jede Kritik aus den Ausstellungen
ausgeschlossen. Kritiker werden marginalisiert und
verleumdet. Das falsche Bild vom Tibet der
"Glückseligkeit" soll erhalten bleiben... (S.105)
Die Tibet-Ausstellung verniedlicht
all die Kriminalitäten des tibetisch-tantrischen
Buddhismus
Die Angaben der Verantwortlichen der
Tibet-Ausstellung gegenüber Waldvogel-Frei:
-- die Verantwortlichen wollen die
Schrecken des tibetischen Buddhismus nicht vermitteln
-- sie betrachten die Exponate als
kulturell-ästhetische Objekte, als Kunstgegenstände
-- Inhalte seien nicht Thema der
Ausstellung (S.93)
-- das Buch von Trimondi / Röttgen sei
unseriös und unwissenschaftlich (S.94)
-- das Museum definiert all die Masken als
"Folklore" (S.96).
Der Katalog der Tibet-Ausstellung in
Basel
Im Katalog wird oberflächlich gesagt, dass
das Erkennen von negativen Kräften Voraussetzung sei,
negative Kräfte zu überwinden.
Die grausamen Götterdarstellungen werden
so erklärt:
"Rasendzornvolle vorbuddhistische
Gottheiten [...] die im Laufe der Zeit in das Pantheon
des tibetischen Buddhismus aufgenommen und zu
Schutzgöttern des Dharma umgewandelt wurden [...] sind
Beispiele für die Umformung von Gewalttätigkeit und
Aggressivität in überwindende Kräfte des Guten."
(Ausstellungskatalog "Tibet: Götter -
Heilige - Buddhas", S.142 (S.94).
Der Katalog spielt Naivität vor und
verschweigt die kriminelle Wahrheit (S.94).
Der Dalai Lama gibt im Vorwort über das
Kalachakra-Tantra an, Widerspruch gegen die Anweisung
des Dalai Lama sei "das erste Wurzelvergehen". Er
definiert damit eine absolute Diktatur:
"Für törichte Wesen kommt das erste
Wurzelvergehen dadurch zustande, dass sie der
erleuchteten Geisteshaltung des glorreichen Lamas
zuwiderhandeln. Wenn Sie sich nicht an das Wort des
Lamas halten, der Ihnen die glorreiche
Kalachakra-Einweihung erteilt - immer unter der
Voraussetzung, dass das Wort des Lamas mit der Lehre
in Einklang steht - und dadurch der erleuchteten
Geisteshaltung des Lamas zuwiderhandeln, so stellt
dies das erste Wurzelvergehen dar." (S.95)
Die Zerstörung des Sandmandalas
Die Zerstörung des Sandmandalas durch
tibetische Mönche wird von TeleBasel als religiöses
Ritual definiert (S.96).
2002
Tibet-Ausstellung in Graz
Die tibetischen Mönche graben in ganz
Österreich 49 "heilige Vasen" in den Boden, gefüllt
mit entsprechenden "heiligen Gegenständen"
(S.101-102).
(S.102; In: "Ursache & Wirkung";
Buddhistische Zeitschrift Nr. 38, 2001, S.7)
Die Rituale der eingegrabenen Vasen werden
alle von naiven Westeuropäern finanziert mit der
Vorstellung, den Tibetern damit in Europa "ein Stück
Heimat" zu vermitteln. Der Dalai Lama hat aber anderes
im Sinn. Die Grazer Regierung meint, vielleicht werde
in Graz ein neuer Dalai Lama geboren (eine
Reinkarnation eines neuen Dalai Lama). Waldvogel-Frei:
"Gerade in den Ereignissen rund um Graz -
das ist ein offenes Geheimnis - sollen diese grossen
Anstrengungen [zur Tibet-Ausstellung in Graz] dazu
dienen, die Reinkarnation des ersten westeuropäischen
Dalai Lama hervorzurufen. Sollte dieser Coup gelingen,
würde Österreich zum neuen Zentrum des tibetischen
Buddhismus." (S.102)
Die Menschen der westlichen Hemisphäre
sind ahnungslos und spenden für solche Vorhaben sogar
noch Geld, auch die evangelische Kirche in Österreich.
Nur die katholische Kirche in Graz unter Bischof Kapellari
hat scheinbar die Fakten über den Dalai Lama auf dem
Tisch und macht nicht mit (S.102).
2002
Buch von Bruno Waldvogel-Frei: "Und
der Dalai Lama lächelte"
Das Buch ist eine Zusammenfassung des
grossen Buches von Trimondi / Röttgen von 1997 "Der
Schatten des Dalai Lama". Herr Waldvogel-Frei bekommt
eine Fülle positiver Echos auf sein Buch (S.8).
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