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Thailand: Das Leben auf dem Land auf dem Reisfeld

Grausame Zustände, Frustrationen und Kompensationen durch das Vernachlässigen der Landbevölkerung in Thailand - ähnliche Zustände auch in Kambodscha, Laos, Vietnam, Philippinen etc. - Möglichkeiten für Sanatorien und Behinderte

von Michael Palomino (2013)

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DAS LEBEN IN THAILAND AUF DEM LAND AUF EINER REISFARM IM REISFELD

Die folgenden Angaben beruhen auf dem Besuch einer Reisfarm im mittleren Osten Thailands in der traditionellen Reisregion um die Stadt Surin im Februar 2013.

Die Luft ist heiss und trocken, aber nicht staubig. Das Klima mit dieser sauberen Luft wäre ein Heilklima für Lungenkranke, ideal für Sanatorien. Aber die Menschen hier auf der Reisfarm machen nur eins: Sie warten auf die nächste Regenzeit - 6 Monate lang - und saufen Alkohol, bis ihnen das Geld ausgeht. Dieser Massen-Alkoholismus auf den Reisfarmen ist in Thailand "Tradition", und gemäss Aussagen langjährig ansässiger Nachbarn ist dies auch in den Nachbarländern Kambodscha, Laos und Vietnam der Fall: Die Reisbauern haben in der Trockenzeit nichts zu tun und saufen einfach Alkohol, bis ihnen das Geld ausgeht: Bier, Whisky, und seit einigen Jahren auch Wodka, der von kriminellen, russischen Einwanderern eingeführt wurde, die vor Putins Arroganz geflohen sind, die damit aber der Thai-Bevölkerung nur noch mehr Alkoholschaden zufügen. In geringerem Masse soll der Massen-Alkoholismus auch auf den Philippinen herrschen...

Beim Reis sieht es zum Beispiel so aus: Die Reisfarm hat kein Internet, die Leute warten in der Trockenzeit auf die Regenzeit, in der Regenzeit wird gearbeitet, der Reis wird verkauft und in der Trockenzeit wird das Geld versoffen, bis der Regen wieder kommt, und was da so auf der Reisfarm passiert mit Vergewaltigungen oder ungewollter Kinder oder so, das kann man sich ja vorstellen, den Polizei gibt es auf der Reisfarm keine. Viele junge Frauen dieser Reisfarmen gehen in die Stadt und machen Arbeit in horizontaler Lage, um die Reisfarm zu unterstützen, aber viele dieser jungen Frauen sind bereits seit 12 Alkoholikerinnen - wenn sie nie eine Schule besucht haben, wird es noch schlimmer - und wollen dann gar nicht mehr ohne Alk. leben. Die Männer-Touristen bezahlen ja das Bier und den Whisky, die dann auch die horizontale Nummer bezahlen. Gleichzeitig ist das Thema Alkoholismus in Asien eines der vielen Tabus und es wird NICHTS unternommen, es gibt nicht einmal Alk-frei-Bier, keine Werbung gegen Alk. etc. Auf der Reisfarm "gewinnt" jeweils der, der am lautesten und am meisten schreien kann. Argumente zählen oft nicht mehr, weil die Leute ihr Gehirn mit Alk. weggespült haben. Wenn Leute mit diesen Angewohnheiten in die Städte kommen, dann terrorisieren sie die Nachbarschaft mit diesen Angewohnheiten, so lange sie da sind, denn es ist kein Gehirn vorhanden, neue Gewohnheiten anzunehmen oder die Schule nachzuholen.

Die Mafia, die sich die Reisernten sichert, ist für die Gesundheit der Menschen im Land selbst nicht zuständig. Und die Entwicklungshilfe, die die Regierungen anleiten könnte, soziale Zusammenhänge zu erkennen, wird von der lokalen Regierung oft nicht ernst genommen, da nur die Einnahmen aus der Reisernte zählen und der neue Cadillac, in Asien bestehend aus einem grossen Pickup. Und die Medien in Asien nehmen Ausländer schon gar nicht ernst, weil ja Ausländer aus Europa immer ehemalige "Kolonialisten" sind. Und so versinken die Reisfarmen weiterhin im Bier und im Whisky, und so sinkt auch Bangkok um 6 cm pro Jahr, und alle Ratschläge, Bangkok zu verkleinern, werden nicht ernst genommen, bis Bangkok von unten ausgehölt ist und versinkt und die Krokodile kommen. So isch dass. Die lokale, asiatische Regierung organisiert also die Sklaverei, nicht der Reiskonsument in Europa. Die asiatische Regierung und vor allem die asiatischen Medien wollen das so!

SPIELE AUF DEM LAND NICHT VORHANDEN - DIE INTELLIGENZ IST TOTAL BLOCKIERT

Das Alkoholspiel auf der Reisfarm während 6 Monaten Trockenzeit - Kinder sind ab 10 Jahren mit dabei
Spiele für die Kinder fehlen auf dem Land komplett - und auf der Reisfarm ist die Position so abgelegen, da gibt es oft nicht einmal Internet, und deswegen gibt es auch kaum Computer und es gibt keine Computerspiele und somit auch keine Killerspiele. Es gibt kein Mühle, keinen Holzturm, kein Backgammon, kein Dame, kein Schach, keine Kartenspiele, oft nicht einmal einen Ball, keine Rutschbahn, keinen Sandkasten, nicht einmal Gummitwist oder Himmel und Hölle etc. Schaukeln gibt es, weil auf der Farm Bäume wachsen. Wer aber intelligente Spiele spielen will, der wird nur ausgelacht, denn das Hauptspiel auf einer Reisfarm in der Trockenzeit - das ist nicht etwa die Sexualität, wie man meinen könnte, sondern das ist das "Alkoholspiel", das schon um 9 Uhr vormittags beginnt und den ganzen Tag lang dauert. Endlos werden Gerüchte und nutzlose Details des Lebens diskutiert, Witze gemacht oder Lügen erfunden. Das nennen die Reisfeld-Familien dann "Kultur".
Dabei werden die Kinder schon ab 10 Jahren zum Alkoholkonsum animiert, um sie ebenfalls süchtig zu machen und um die Kinder an den Alkohol zu "gewöhnen". Wer nicht alkoholsüchtig ist, der ist kein Familienmitglied. Wer nicht alkoholsüchtig ist, der ist ein Aussenseiter. Wer nicht alkoholsüchtig ist, der hat in der Familie nichts zu sagen.

Im Spinner-Alkoholiker-Staat Thailand herrscht
auf den Reisfarmen (ca. 25% der Landfläche) diese destruktiv-zerstörerische Alkoholismus-Tradition, was bei einer Gesamtbevölkerung mit ungefähr 80 Millionen Menschen in Thailand schätzungsweise 20 Millionen Alkoholiker ergibt. 6 Monate wird im Regen gearbeitet, und 6 Monate wird in der Trockenzeit gesoffen und auf den nächsten Regen gewartet, bis kein Geld mehr da ist. Die Diskussionen gehen ohne Ende, sonst wäre ja die Alkoholparty bald vorbei...

A
uch in den Nachbarstaaten Thailands, also in Kambodscha, Laos und Vietnam, herrscht auf den Reisfarmen diese Alkohol-Mentalität. Auf den Philippinen soll die Alkoholiker-Situation auf den Reisfeldern etwas besser sein. Fakt in Thailand ist, dass die Eltern auf den Reisfarmen mit ihrem dauernden Alkoholkonsum den Kindern die Zukunft zerstören, indem alles Geld für den Alkohol ausgegeben wird, und indem die Gesundheit der Kinder mit Alkohol "angereichert" wird. Die Mafia besitzt die Brauerei und zieht der Landbevölkerung systematisch das Geld aus der Tasche und zerstört die Kindheiten und die Zukunft der eigenen Bevölkerung. Dieses Verfahren funktioniert auch mit Whisky und seit einigen Jahren auch mit russischem Wodka, der von den kriminell-alkoholsüchtigen Russen in Thailand eingeführt wurde, um die Thai-Bevölkerung noch mehr zu schädigen. Wieso die thailändische Regierung diese Zerstörung der Thai-Bevölkerung durch Massen-Alkoholismus duldet, ist ein Rätsel.

Prostitution für die alkoholisierten Reisfeld-Familien
Viele Mädchen und junge Frauen von den alkoholischen Reisfarmen werden dann in die Prostitution geschickt, um die Familie zu "unterstützen". Die junge Frau ist also schon alkoholsüchtig, wenn sie an der Bar beginnt, wobei mit dem erworbenen Geld des Freiers dann einfach wieder nur Alkohol gekauft wird.
So läuft in Thailand die Reisfeld-Familienkultur ab, und so dürfte es auch in Kambodscha, Laos und in Vietnam sein, in geringerem Masse scheinbar auch auf den Philippinen.

Also, auf dem Reisfeld ist es wirklich total schlimm: Die Kinder werden durch moralische Erpressung und durch die absolute Langeweile mit in den Alkoholismus hineingetrieben. Dadurch beginnt der Alkohol schon im Kindesalter, den Kindern einen Teil des Gehirns wegzufressen, und die Intelligenzentwicklung ist TOTAL BLOCKIERT. Wer hier auf einer Reisfarm in einer Alkoholikerfamilie aufwachsen muss, der hat gegenüber der   gesund aufgewachsenen Bevölkerung KEINE CHANCE sondern bleibt ein Leben lang ein Hilfsarbeiter, oder die jungen Frauen gehen dann in die Prostitution - sich hinzulegen entspricht gerade noch ihrem niedrigen Alkohol-IQ. Alles, was den alkoholgeschädigten, jungen Frauen bleibt, ist das Lächeln. Mehr können meistens nicht...

Der betrogene Buddha
Buddha wollte nie, dass ein Kind alkoholsüchtig wird. Buddha wollte nie, dass ein Erwachsener alkoholsüchtig ist und sein ganzes Geld für Alkohol ausgibt. Buddha hätte andere Sachen getan: Er hätte den Kindern Spiele mitgebracht, aber über Spiele steht nichts in den "heiligen Büchern" und die Regierung juckt es scheinbar nicht, dass ohne Spiele ein Teil der Intelligenzentwicklung blockiert wird, und die Eltern spielen sowieso NIE mit den Kindern, das wäre ja ein Autoritätsverlust. Und Buddha hätte auch nie ein Kind Alkohol trinken lassen, um sein Hirn vor Alkoholschäden zu bewahren. Buddha hätte den Menschen Früchte und gutes Essen mitgebracht und hätte ihnen gezeigt, wie die Naturmedizin ohne grosse Kosten funktioniert und wie man sich auch an Tagen, wo scheinbar "nichts zu tun" ist, sehr wohl beschäftigen kann.

Chili schadet noch zusätzlich
Buddha hätte wahrscheinlich auch keinen Chili gegessen, denn der ist so scharf, dass er das gesamte Nervensystem zum "qualmen" bringt und die Menschen oft in Tränen ausbrechen und die Nase zu tropfen beginnt, weil der Chili so scharf ist und die Augen und die Nase dabei total überreizt werden. Aber aus "falschem Stolz" lernen schon die Kinder in Thailand, den scharfen Chili zu "vertragen", und schaden sich mit organischem Stress seit ihrer Kindheit selbst, gegen jegliche Vernunft.

Drei Faktoren der geistigen Blockade auf den Reisfeldern
Also, die Kinder auf Thailands Reisfarmen haben zwar Schaukeln an den Bäumen und Hängematten, die zwischen den Bäumen aufgespannt sind, aber die Intelligenz ist durch den Alkoholismus TOTAL BLOCKIERT und die Gesundheit ist durch Alkohol und den scharfen Chili bereits in der Kindheit sehr angeschlagen. Alkoholsüchtige Eltern sind auch keine Vorbilder für intelligente Spiele, sondern haben ein rasterförmiges und unkontrollierbares Verhalten, das viele Kinder dann noch zusätzlich in eine Dauerpanik versetzt.

Die Erwachsenen auf den Reisfarmen blockieren mit ihrem Alkoholismus also die Zukunft ihrer Kinder:
-- sie geben das Geld für Alkohol aus, obwohl das Geld für die Kinder für die spätere Ausbildung oder für Kurse gespart werden müsste
-- sie zerstören mit der "Erziehung zum Alkohol" die Gehirne der Kinder, indem der Alkohol die Gehirne der Kinder zerfrisst bzw. die Nervenfasern zerstört
-- sie lehren die Kinder, den scharfen Chili zu "vertragen", so dass bereits die Kinder unter einem dauernden, organischen Stress leiden.

Das alles scheint eben leider wirklich nicht so intelligent...

LADYBOY-TERROR NICHT VORHANDEN

-- auf dem Land auf der Reisfarm sind keine Ladyboys, und das ist ein entspannendes Gefühl, von diesem Terrorismus der Ladyboys verschont zu bleiben.


BEHINDERTE PERSONEN AUF DER REISFARM

Aus der Position einer Reisfarm ergibt sich, dass das Terrain relativ eben ist, und dass relativ wenig Unfälle entstehen können, und wenn es Arbeit gibt, dann ist es intellektuell eher einfache Arbeit. Eine Reisfarm ist somit der ein passender Platz, um behinderte Personen vor der Gesellschaft zu "verstecken" oder um sie dort "abzustellen". Gleichzeitig sind die behinderten Personen aber auch immer von alten Leuten betreut, die sonst in der Sommerzeit ("Wartezeit") kaum eine Beschäftigung hätten.

Wenn der Massen-Alkoholismus auf der Reisfarm nicht wäre, dann könnte man es einen natürlichen Therapieplatz nennen.

ARCHITEKTUR AUF DER REISFARM

-- es fehlen Schattennetze über den Dächern, so könnte man die Häuser immer im Schatten haben - die Reisbauern kommen nicht auf diese geniale Idee, die in Süd-"Amerika" verbreitet ist

-- es fehlen auch Oberlichter

-- es gibt kaum Sitztoiletten auf dem Land in Thailand, was absolut unverständlich erscheint, dass Thailand noch mit den rückständigen Bodentoiletten lebt, was auch den Tourismus behindert, und ältere Leute können die Bodentoiletten nicht mehr benutzen

-- es fehlen kleine Fenster mit Moskitonetzen, die dann immer geöffnet sein können, ohne dass Mücken ins Haus strömen

-- die Badezimmer haben die Wassertanks im Badezimmer und Dusche gibt es nicht. Wassertanks auf dem Dach sind auf der Reisfarm unbekannt. Dafür machen sich immer mehr Reisbauern von kleinen, automatischen Wasserpumpen abhängig

-- die Wege und Feldwege auf den Reisfarmen werden in der Regenzeit zu einem riesigen Problem, weil sie dann kaum noch befahrbar sind und die Reisdörfer kaum noch erreichbar sind. Das Gefühl der Frustration für die Bevölkerung der Reisdörfer, das allein durch die Nicht-Erreichbarkeit in der Regenzeit entsteht, ist kaum zu beschreiben.

SCHULAUFGABEN AM TISCH AUF DER REISFARM

Es konnte beobachtet werden, dass die Häuser auf der Reisfarm Tische und Stühle haben, wo man Hausaufgaben leicht erledigen kann. Manche Leute essen auch lieber am Tisch, die traditionellen Leute aber essen weiterhin am Boden oder auf dem niedrigen Tisch, worauf man sich hinsetzen kann.

Die Schulbücher sind aber zum Teil eine nationale Angelegenheit, und deswegen dürften die Schulbücher in Surin auch so trocken sein wie in anderen Regionen, ohne Bilder und ohne Fotos, so dass den Kindern - die von den zum Teil noch analphabeten Eltern keine Unterstützung erhalten - die Lust am Lernen dann mit der Zeit vergeht und ein Stolz auf das Nicht-Lernen aufkommt.

In der Regenzeit ist der Schulweg problematisch, wenn die Wege zum Teil unpassierbar werden, und die Benachteiligung, ein Kind von der "Reisfarm" zu sein, geht dem Kind ins Blut über, weil es auf Schulunterricht verzichten muss. Eventuell gibt es sogar Reis-Regionen, wo Kinder von Reisfarmen bis heute gar keine Schule besuchen.

SCHULTHEATER FEHLT

-- Gruppenspiel gibt es als Sport

aber Theaterspiel, Kindertheater oder Jugendtheater fehlen, Rollenspiel fehlen, und so ist das Gruppenspiel das einzige Theater im Kinderleben in Thailand

-- Auswendiglernen zum Rollenspiel wird also nicht geübt.

HANDWERK IM REISDORF OHNE HOHES NIVEAU

-- es fehlt oft das Basiswissen im Handwerk wie in Süd-"Amerika"

-- es fehlen Handwerkerkurse für alle

-- in den flachen Reisregionen gibt es viele Leute, die noch Velo / Fahrrad fahren, wobei dies natürlich nur in der Trockenzeit möglich ist. Die Fahrräder haben aber meistens keine Schaltung...

-- manche Fahrzeuge wie Traktoren werden aber erst dann instandgesetzt, wenn die Regenzeit wieder anfängt

-- Spielzeuge für Kinder werden oft nicht repariert, weil das Wissen fehlt oder der Sinn nicht eingesehen wird, oder weil die Spielzeuge nicht dem Alter des Kindes entsprechen

-- neuere Häuser sind aus solidem Ziegelstein gebaut, mit Lüftungsschlitzen

-- aber die Belüftung in den Häusern bleibt ein grosses Problem, wenn Zimmer keine Moskitofenster haben, die immer geöffnet sein können

-- die Mücken auf Reisfarmen (grosse Landmücken und kleine, tropische Mücken) stechen die Einheimischen nicht, nur an den weissen Touristen haben die Mücken eine besondere Freude, und für Fremde sind keine Moskitonetze vorhanden, die muss man selber mitbringen, aber ob man sie dann auch montieren darf, ist die andere Frage

-- die Badezimmer ohne Dusche bleiben ein riesiges Problem.

KEIN SELBSTBEWUSSTSEIN OHNE WISSEN UND GUTE METHODIK

Den Thais fehlt das umsichtige Selbstbewusstsein,

-- weil Kinderspiele fehlen

-- weil Spielplätze fehlen

-- weil die Schulbücher so trocken wie Sand und ohne kinderfreundliche Methodik sind und die Neugierde und den Spass am Lernen blockieren

-- weil die Eltern sich auch nicht weiterbilden sondern auf der Reisfarm lieber Bier, Whisky oder Wodka saufen, statt sich über neue Lerninhalte und Themen zu informieren, und oft sind sie noch Analphabeten

-- weil Internet auf den Reisfarmen fehlt, weil die Reisfarmen "zu abgelegen" sind

-- weil auch keine Kurse oder Weiterbildung im Handwerk stattfindet.

In der Regenzeit fehlt zum Teil jegliche Verbindung nach aussen
Zeitung und Internet fehlen, und somit regiert in den Reisdörfern bis heute das Fernsehen fast ganz allein. Die Kinder kopieren die Eltern, schauen Fernsehen ohne Ende und lernen kein Internet, weil es im Reisdorf gar kein Internet gibt. Das Lesen geht bei den Kindern von den Reisdörfern auch nur schlecht bis mässig, weil die Eltern oft gar nicht lesen können und sie bisher auch ohne Lesekenntnisse mit dem Leben zurechtgekommen sind.

Wenn dann in der Regenzeit noch dazukommt, dass die Reisdörfer oft wegen der schlechten Wege nicht erreichbar sind, dann ist der Frust für die Kinder total, und dann lernen die Kinder ganz schnell, was "Alkohol" ist.

Und somit müssen die Kinder auf den im Regen oft abgeschnittenen Reisfarmen und in den Reisdörfern in Thailand insgesamt - in Kombination mit Alkoholsucht und mit dem sinnlosen Zwang zum scharfem Chili - unter Bedingungen aufwachsen, die der Entwicklung von Intelligenz komplett zuwiderlaufen. Dies dürfte auch in den Reis-Gebieten von Kambodscha, Laos, Vietnam, Philippinen und teilweise auch in China, Indien und Bangladesch etc. so sein. Die Menschen schlurfen in ihren Strandsandalen in ihrer dauernden Genügsamkeit des Nichtwissens und in ihrem Dauerfrust daher, wie wenn die Welt nur aus Reis, Alkohol,  Fernsehen und etwas Essen bestehen würde.

Die Einnahme des Essens wird nur mit einem kleinen Suppenlöffel abgewickelt. Messer, Gabeln und grosse Löffel existieren nicht und alles, was geschnitten werden sollte, wird von Hand gegessen. Das ist ein bisschen wie in Otavalo in Ecuador.


Ausnahmen
Es gibt dabei auch Ausnahmen, also Familien, die versuchen, intelligente Kreisläufe zu gestalten, zum Beispiel mit Mülltrennung im Voraus, so dass der Müllsammler dann keine Müllsäcke mehr aufschneiden muss. Aber genau neben dem Sammelsack für Plastikflaschen lag dann wieder ein kaputtes, nicht repariertes Spielzeugauto...

KOMPENSATIONSHANDLUNGEN DER THAI-BEVÖLKERUNG: VERNACHLÄSSIGUNG DES GESAMTEN LEBENS UND HETZE GEGEN AUSLÄNDER

Nach dem Prinzip, dass ein zerstörter Mensch andere Menschen zerstört, sind in Thailand auf dem Land folgende Kompensationshandlungen zu beobachten:

-- die Thais auf dem Land merken nicht, dass es die Regierung ist, die die Bevölkerung mit schlechten Lehrbüchern in die Sackgasse führt, so dass die Bevölkerung kaum etwas lernt

-- die Thais merken nicht, dass in Thailand praktisch KEINE Methodik existiert, um Lerninhalte kindgerecht und variantenreich zu vermitteln

-- die Tatsache, dass viele Reisdörfer bis heute kein Internet haben, wird einfach hingenommen und weiter Alkohol gesoffen und laute Diskotheken veranstaltet, wobei das Aufdrehen des Volumens bei einer Stereoanlage als "intelligent" gewertet wird

-- weil die Thais nicht merken, dass die Regierung die Schuld an der geistigen Misere trägt, schieben viele Thais dann die Schuld auf die Ausländer und hetzen gegen Ausländer, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet.

So wie die Thais von der kriminellen Regierung in Bangkok vernachlässigt werden, vernachlässigen sie dann auch ihre eigenen Sachen oder setzen die Prioritäten falsch:

-- Thais in Reisdörfern werfen Abfall an den Wegrand, ins Feld oder in die Wiese, und der bleibt dann dort meistens ein Leben lang

-- in den Gärten und um Wohnhäuser liegen oft massenweise kaputte Spielzeuge, die einfach nicht repariert werden, weil die Eltern in den Reisdörfern scheinbar dauernd depressiv sind und gar nicht fragen wollen, wie man Spielzeug repariert (zum Beispiel mit Spezialleim)

-- ein Reis-Bauernhof ist kaum gestaltet und Steinplattenwege gibt es nicht, was dann in der Regenzeit wirklich nicht angenehm ist, aber scheinbar einfach hingenommen wird, weil die Menschen in den Reisdörfern scheinbar dauernd depressiv sind und nur auf das nächste Glas Whisky warten. Was passiert, wenn ein Auto eine Wiese nicht mehr befahren kann oder steckenbleibt, kann man sich ja vorstellen. Die Nachbarn sind froh, dass "etwas passiert" und ziehen das Fahrzeug dann aus dem Schlamassel, um es jeden Tag erneut aus dem Schlamassel zu ziehen...

-- die Creme für eine "weisse Haut" ist auch eine Kompensationsreaktion auf das fehlende Selbstbewusstsein, das sich ohne Kinderspiele und ohne Spielplätze und mit trockenen Schulbüchern ohne kinderfreundliche Methodik und mit Alkohol und Chili kaum oder gar nicht entwickeln kann

-- und aus dieser ganzen Alkoholsucht, Chili-Sucht und Depression heraus werden manche jungen Frauen in den Reisdörfern dann ungewollt schwanger und haben ein Kind, ohne die finanziellen Mittel dafür zu haben und gehen dann oft in die Prostitution in den Sexzirkus, um dort das Geld für das Kind zu "verdienen", oder Eltern verkaufen ihre Kinder oder erziehen oder zwingen die Kinder zur Geschlechtsumwandlung, ein "Ladyboy" zu sein etc. pp.

-- oder andere Leute in Reisdörfern meinen, Spionage und Verfolgung von Ausländern sei dann der "richtige Weg", um sich "Beschäftigung" zu verschaffen, obwohl auch dann die Thais arm bleiben und die Situation der Thais auf dem Land gar nicht besser wird, sondern nur der Spion wird reich dabei und die Steuergelder, die für die Spionage ausgegeben werden, fehlen dann woanders

-- manche Thai-Frauen auf Reisfarmen streichen sich das Gesicht mit einer Creme ein, um eine "weissere Haut" zu bekommen, oder sie streichen die Gesichter ihrer Kinder damit ein. Für die "Weiss-Creme" haben die Thais also das Geld, aber für Spiele und Kurse der Kinder, für die Intelligenzentwicklung und für die Zukunft der Familie ist dann kein Geld vorhanden.

Insgesamt gesehen herrscht auch in den Reisdörfern ein ratloser Dauerfrust, weil die Thais nicht wissen, wieso die Europäer oder Australier oder "Amerikaner" der "USA" und Kanada mehr wissen und intelligenter denken als sie, obwohl die Thais auch mindestens 9 Jahre die "Schule" besucht haben. Die Thais auf den Reisfarmen wissen nicht, wie sie für die Gleichberechtigung kämpfen sollen, wie sie für einen Internetanschluss kämpfen sollen, wie sie für bessere Wege kämpfen sollen, oder wie die Kinder die Hausaufgaben besser machen sollen. Und die Politik berücksichtigt sie scheinbar einfach nicht.

ENTWICKLUNGSMÖGLICHKEITEN FÜR REISFARMEN IN DER TROCKENZEIT: HEILKLIMA UND BETREUUNG FÜR BEHINDERTE

Reisfarmen in der Trockenzeit, die keine Arbeit haben, und die gleichzeitig gut erreichbar sind,
-- sollten zumindest alle einen Internetanschluss erhalten
-- bieten ein Heilklima für Lungenkrankheiten und könnten also als Sanatorium dienen, und
-- sind gute Aufenthaltsorte für behinderte Menschen mit der Betreuung durch die älteren Menschen, die während dieser Zeit nichts zu tun haben.

Eine Vorbedingung für diese Entwicklungen ist natürlich die Installation guter sanitärer Anlagen (Badezimmer und Duschen). Dann aber könnten mit Sanatorien und mit der Betreuung behinderter Menschen grosse Einnahmen generiert werden.

Diese beiden Tatsachen des Heilklimas und der Betreuungsmöglichkeit für behinderte Menschen während der Trockenzeit könnte man weiterentwickeln. Dies gilt auch für alle anderen Länder, wo grossflächig Reis angebaut wird und wo eine Trockenzeit mit Arbeitsstillstand herrscht, also für Kambodscha, Laos, Vietnam, Philippinen, China, Indien, Bangladesch etc.


Es liegt an den Regierungen, mit den Menschen zu sprechen, die Mafia einzuschränken und entsprechende Änderungen vorzunehmen.

Michael Palomino, 12.2.2013






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